Interview
EWORKS
Als Dominik Ashkar 2017 mit der Gründungsphase begann, stand noch nicht fest, welchen Weg er mit seinem Unternehmen eines Tages beschreiten wird. Denn aus der anfänglichen Idee Werkstätten für Elektrofahrzeuge zu gründen, wurde innerhalb eines Jahres ein gänzlich neues Konzept. 2018 begann er nunmehr mit Individualumbauten – weg vom Verbrennungsmotor und hin zum Elektroantrieb – und identifizierte dabei eine Marktlücke. Mit dem „HEERO“ wurde ein Transportermodell basierend auf dem Mercedes Sprinter geschaffen — ein echtes Kraftpaket unter den elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen.
Wie hat sich die Gründungsphase gestaltet und wie verlief die Umsetzung des Plans?
Wir begannen zunächst mit der Idee, ein Werkstattnetz für Elektromobile aufzubauen, doch verspürte ich auch den Ehrgeiz meine Idee hochzuskalieren. Die neue Herausforderung bestand nun darin, die Hardware und die Software durchgängig selbst zu gestalten und alles autark zu vermarkten. Das große Ziel war, ein OEM [Original Equipment Manufacturer] für alle relevanten Elektro-Komponenten zu werden — und dort sind wir heute angelangt mit den HEERO.
Welche Entwicklungen haben den größten Einfluss auf die Elektromobilität und deren Nutzer?
Auch für viele Flottenbetreiber spielt ökologische Nachhaltigkeit eine große Rolle. Im Zusammenspielt mit Wirtschaftlichkeit zeigt sich, dass Elektrifizierung hier der richtige Weg ist. Deswegen bewegen wir uns bei eWorks Mobility nicht nur im Bereich der Herstellung von Komponenten. Wir bieten unseren Kunden auch eine Fuhrparkanalyse mit einer Kalkulation an, die eine tiefe Einschätzung der Lage zulässt. Dazu zählen dann auch Telematiklösungen, um die Aspekte des Fahrverhaltens, der Sicherheit und den ökologisch-ökonomischen Bedingungen anschaulich machen zu können.
Wer Hochleistungskomponenten baut, braucht auch Mitarbeiter, die exakt die damit verbundenen Ansprüche umsetzen. Welche Werte und Werteentwicklungen sieht eWorks an den entscheidenden Positionen?
Wir haben noch immer das besondere Flair eines Start-up-Unternehmens. Neben den typischen Eigenschaften arbeiten unsere motivierten Mitarbeiter nach ihren ureigenen Stärken. Aber wir wollen noch mehr bieten. Von daher suchen wir auch Auszubildende in verschiedenen technischen und kaufmännischen Bereichen, aber auch Softwareentwickler, die bereit sind, die große Herausforderung des wachsenden E‑Mobilty-Marktes anzunehmen.
Welche Parallelen oder Schnittmengen siehst du zwischen eWorks und Solarnative?
Uns eint ganz klar die Begeisterung für die neuen Technologien. Dazu ergibt sich ein Konsens über die Optimierung der Mobilität in diesem Jahrhundert und die Demokratisierung des Energiemarktes. Mit diesem gemeinsamen Verve boosten wir Transportwägen und Solarnative das Dach mit ihren Mikro-Wechselrichtern.
Foto: © Markus Bolsinger